
HEIDENHAIN TNC 620 299
14.5 GRUNDDREHUNG über eine Drehachse kompensieren (Zyklus 403,
DIN/ISO: G403)
14.5 GRUNDDREHUNG über eine
Drehachse kompensieren
(Zyklus 403, DIN/ISO: G403)
Zyklusablauf
Der Tastsystem-Zyklus 403 ermittelt durch Messung zweier Punkte,
die auf einer Gerade liegen müssen, eine Werkstück-Schieflage. Die
ermittelte Werkstück-Schieflage kompensiert die TNC durch Drehung
der A-, B- oder C-Achse. Das Werkstück darf dabei beliebig auf dem
Rundtisch aufgespannt sein.
1 Die TNC positioniert das Tastsystem mit Eilvorschub (Wert aus
Spalte FMAX) und mit Positionierlogik (siehe „Tastsystemzyklen
abarbeiten” auf Seite 283) zum programmierten Antastpunkt 1.
Die TNC versetzt dabei das Tastsystem um den Sicherheits-
Abstand entgegen der festgelegten Verfahrrichtung
2 Anschließend fährt das Tastsystem auf die eingegebene
Messhöhe und führt den ersten Antast-Vorgang mit Antast-
Vorschub (Spalte F) durch
3 Anschließend fährt das Tastsystem zum nächsten Antastpunkt 2
und führt den zweiten Antast-Vorgang durch
4 Die TNC positioniert das Tastsystem zurück auf die Sichere Höhe
und positioniert die im Zyklus definierte Drehachse um den
ermittelten Wert. Optional können Sie die Anzeige nach dem
Ausrichten auf 0 setzen lassen
Beim Programmieren beachten!
X
Y
1
2
Achtung Kollisionsgefahr!
Die TNC führt nun keine Sinnigkeitsprüfung in Bezug auf
Antast-Positionen und Ausgleichsachse mehr durch.
Dadurch können ggf. Ausgleichsbewegung entstehen, die
um 180° versetzt sind.
Vor der Zyklus-Definition müssen Sie einen Werkzeug-
Aufruf zur Definition der Tastsystem-Achse programmiert
haben.
Die TNC speichert den ermittelten Winkel auch im
Parameter Q150 ab.
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